In einem Interview mit Radio Blau aus Leipzig erzählt Finn aus der JVA Tegel, das er in einen unbefristeten Hungerstreik getreten ist. Das gesamte Interview zum nachhören: https://www.freie-radios.net/127786

„Finn S. bezeichnet sich als Klimaaktivist und Antifaschist, unter Anderem nahm er teil an den Aktionen für den Erhalt des Waldes im Heidebogen #heibobleibt im Dresdener Land. Seit über einem Jahr befindet Finn sich in Haft in der JVA Leipzig.
Zum Tag der politischen Gefangenenm dem 18.3.24 ist Finn in Hungerstreik getreten.
Wir sprachen mit ihm über seine Forderungen.“

Zusammenfassung seiner Forderungen:

– Willkürliche Schikanen und Repression durch Beamt*innen sollen aufhören

– Genehmigung einer Therapie außerhalb der JVA in einer Psychatrie (Es wird keine Therapie in der JVA angeboten, Gespräche mit dem psychologischen Dienst sind aufs nötigste reduziert, laut eigenen Angaben leidet Finn an Depression und Burn Out)

– 1h mehr Aufschluss am Tag

– Schutz/Überdachung gegen Sonne und Regen beim Hofgang

– Bessere Gesundheitsversorgung in der JVA Leipzig

– allgemein gegen Repression gegen Linke, Antifaschist*innen und Klimaaktivist*innen

Er wünscht sich außerdem Anrufe oder Emails an das Justizministerium in Sachsen und die JVA Leipzig, Druck durch Presseberichte und Proteste vor der JVA Leipzig.