Zunächst wollen wir uns bei allen Unterstützer*innen, Redner*innen, Freund*innen und dem im Vorfeld erschienenden Unterstützungsaufruf von „Radical solidarity coordination“ bedanken.
Archiv der Kategorie: Moabit
Fascho Wärter in Moabit werden geoutet
Folgende Zeilen erreichten uns aus dem Knast Moabit, wir kommentieren an dieser Stelle nicht, weil alles gesagt wird. Zeigt euch solidarisch mit ihnen, indem ihr am Freitag um 20 Uhr zur Gedenkkundgebung für Ferhat Mayouf und die anschließende Demo gegen 21 Uhr zum U-Bahnhof Turmstraße kommt !
Zum Todestag von Ferhat Mayouf gibt es einige Gedanken der Gefangenen aus Moabit: Für uns ist klar was zum Tod von Ferhat geführt hat, zum Tod von vielen Gefangenen vor Ferhat und was potentiell lebensgefährlich für jeden Gefangenen hier ist: Der Strukturelle Faschismus. Die repressive, oft rassistische und immer Menschenfeindliche Geist, der den Bütteln des (Justiz) – Systems innewohnt.
Zweites Update zur Demo „Laut, wütend und offensiv gegen Knäste“
Video über Mord an People of Color und Schwarzen Menschen durch Rassismus, Knäste und den Staat l Infos zu Repression
In Hinblick auf die Demonstration am 23.07.21 haben wir und Freund*innen an einem Video gebastelt.
Update zur Demo „Laut, wütend und offensiv gegen Knäste!“
Update zur Demo am 23.07: Routenänderung – Kurznachricht von Gefangenen aus Moabit – Call in english – Appel en français – Llamar en español – اتصل باللغة العربية
Zum Todestag von Ferhat Mayouf: Laut, wütend und offensiv gegen Knäste!
Für die Freiheit, für das Leben!
– Call in english and other languages coming soon-
Am 23.07.20 wurde Ferhat Mayouf durch den Knast Moabit ermordet. Seine Zelle brannte, er schrie mehrere Minuten um Hilfe, doch die Schließer*innen öffneten die Zellentür nicht. Ferhat kam aus Algerien, war 36 Jahre alt und Person of Color. Die Justiz spricht von Suizid – aber wir wissen, das war Mord!
Von Moabit nach Wulkow: „Die Waffen der Inhaftierten sind nun mal ein Stift und Papier.“
Heute der letzte Teit der Serie „von Moabit nach Wulkow“. Die Eltern von Kay schildern sehr offensiv ihre Gefühle aus der Zeit, in der Kay in Moabit sitzen musste – was es bedeutet, eingepserrt zu sein, was es bedeutet, den Sohn nicht mehr sehen zu können, was Angehörige fühlen und wie sich der Knast auf Beziehungen auswirken kann. Und was es bedeutet zu kämpfen.
Von Moabit nach Wulkow: „Unser erster Besuch unseres Sohnes“
Kay wurde vom Knast Moabit nach Wulkow verlegt, einen ausführlichen Bericht darüber, sowie über den Knast Wulkow im Sergleich zu Moabit findet ihr hier (Teil 1 der Serie) und hier (Teil 2).
Heute folgt ein Bericht der Angehörigen, welche das erste Mal seit langem wieder ihren Sohn sehen konnten. Auch, wenn wir nicht alle Aussagen teilen würden, wie beispielsweise die Unschuldsbeteuerung, veröffentlichen wir an dieser Stelle den Brief im Original und unverändert, weil wir diese hier beschriebene Emotionalität nicht schneiden wollen:
Von Moabit nach Wulkow: Ring frei – Knastvergleich
Teil 1 der Serie „von Moabit nach Wulkow“ findet ihr hier.
Heute: Kay ist, nachdem er fast ein Jahr in Moabit sitzen musste, im Knast Wulkow angekommen. Folglich ein Vergleich der Knäste. Keine Sorge: es geht Kay und uns nicht darum, Knast schön zu reden. Der Bericht spiegelt allerdings sehr gut wieder, wie sehr sich die Rahmenbedingungen innerhalb der Knäste unterscheiden können, was sich natürlich auf die Lebensqualität der Gefangenen auswirkt.
Morgen folgt ein Bericht der Eltern über ihr erstes Wiedersehen mit Kay seit langem.
Von Moabit nach Wulkow: Tag der Verlegung
Kay wurde vor einigen Tagen, auf seinen Wunsch hin, aus dem Knast Moabit nach Wulkow verlegt. Die Verlegung beschreibt er folglich detailliert, sodass ein Eindruck davon entsteht, wie sie ablaufen kann.
Teil 1 der Serie: Von Moabit nach Wulkow
Morgen folgt Teil 2: Ring frei – Knastvergleich Moabit vs. Wulkow
Moabit: Kripos tarnen sich als Anwälte für DNA Abnahme
Folgender Bericht eines Gefangenen aus Moabit beschreibt, wie sich Kripos als Anwälte ausgaben, um an die DNA eines Gefangenen zu kommen. Es handelt sich bei der beschriebenen Methode offensichtlich um eine Einschüchterungstaktik und einen Versuch, ohne richterlichen Beschluss an die DNA des Gefangenen zu kommen.