Mord an Ferhat Mayouf – neuste Entwicklungen

Strafanzeige gegen Mitarbeiter des Knastes Moabit gestellt 

Am 23.07.202 verstarb der 36 jährige Ferhat Mayouf an einer Rauchvergiftung im Knast Moabit. Die Justiz spricht von Suizid, aber wir und die Angehörigen wissen: das war Mord!

Nun hat Ferhat Mayoufs Bruder Strafanzeige gegen die Mitarbeiter der JVA Moabit gestellt und ist damit einen weiteren Schritt im Kampf um Aufklärung gegangen.

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Petitionsbrief einiger Frauen aus Luckau-Duben

Einige Frauen aus der JVA Luckau-Duben haben sich durch einem Petitionsbrief an die Öffentlichkeit gewendet und machen auf Versäumnisse innerhalb der JVA aufmerksam.

Sie beklagen unter anderem eine schlechte Aufnamebetreuung, zu wenig Bedienstete, schlechte Versorgung, mangelnde Privatssphäre und vieles mehr. Die gesamte Petition könnt ihr weiter unten lesen.

Eine Forderung nach mehr Bediensteten im Knast würden wir von uns aus nicht stellen, jedoch finden wir es wichtig, die Gefangenen in ihren Kämpfen zur Verbesserung ihrer Lebensumstände zu unterstützen. Wir wünschen den Frauen viel Erfolg und hoffen, dass sich die miserablen Zustände innerhalb der JVA für sie bessern!

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Solidaritätsaufruf für Andreas Krebs – bitte Triggerwarnung beachten!

Im Folgenden veröffentlichen wir einen Solidaritäts- und Spendenaufruf für Andreas Krebs. Andreas sitzt seit mehreren Jahren in Neapel in Italien im Knast, davor saß er einen Großteil seines Lebens in verschiedenen JVAs in der gesamten BRD. Mittlerweile sitzt er in Isolationshaft mit Dauerüberwachung.
Während seiner Haftzeit zeigte sich Andreas stets solidarisch mit anderen Gefangenen, veröffentlichte seine Haftbedingungen und kämpfte gegen das Knastsystem. 
Gesundheitlich und mental geht es ihm sehr schlecht, sein Zustand hat sich in den letzten Jahren und Monaten drastisch verschlechtert. Er ist auf Unterstützung von außen angewiesen. 

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Schreibwerkstatt in Kiel – praktische Solidarität hinter die Knastmauern

Knast bedeutet vor allem eins: Isolation! 
Wir möchten versuchen diese, zumindest ein bisschen, zu durchbrechen und gemeinsam im 21.08 ab 17Uhr in Kiel (Rohrbruch, Kieler Straße 56)  Briefe hinter die Mauern schicken. Es mag total banal klingen, aber einige Zeilen können schon viel bedeuten. Das Gefühl, nicht vergessen worden zu sein kann auch schon eine Postkarte mit wenigen Grußworten erwecken. Deswegen möchten wir mit der Veranstaltung vor allem versuchen die Scheu davor zu nehmen, einen Stift und Papier in die Hand zu nehmen und „einfach mal drauf los zu schreiben“. 
Dabei werden wir bewusst nicht zwischen „politischen“ und „sozialen“ Gefangenen unterscheiden. Wir lehnen das System Knast als solches ab und halten es nicht für einen akzeptablen Lösungsansatz für Probleme innerhalb unserer Gesellschaft. 
Es wird einen kleinen Input und Raum für Fragen geben, bevor wir uns dem Schreiben widmen. Ihr müsst nur euch selbst und Lust am Schreiben mitbringen, für den Rest sorgen wir.
Kommt bitte gestestet vorbei!

„Was hier mit den Menschen gemacht wird, ist für mich nicht hinnehmbar.“ – Petition im Maßregelvollzug Stadtroda

Ein Gefangener des Maßregelvollzugs bzw. der klinischen Forensik im thüringischen  fordert über eine Sammelpetition an den Petitionsausschuss des Thüringer Landtags mehr Pflegepersonal.

Die Gefangenen haben unter den Konsequenzen des Personalmangels zu leiden. Er schreibt in einem Brief: „Was hier mit den Menschen gemacht wird, ist für mich nicht hinnehmbar.“

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