Wir möchten hier einen anonymen Brief einiger Gefangenen aus der JVA Tegel veröffentlichen, die sich zur geplanten 125 Jahr Feier des Knastes äußern.
Spendenaufruf und Verlegung Andreas Krebs
Der Langzeitgefangene Andreas Krebs wurde von der JVA Moabit in die JVA Tegel verlegt. Andreas ist nun seit ungefähr 2 Monaten in Deutschland und ist in Berlin in Moabit im Knast. Es geht ihm den Umständen entsprechend. Es gibt gute und schlechte Tage. Es ist besser als in Italien, aber halt immer noch Knast!
Update zu Andreas Krebs
Gestern, heute, morgen – Feuer und Flamme der Repression!
Der Maßregelvollzug als lebenslange Haftstrafe – Haftbedingungen im Maßregelvollzug Olbendorfer Weg Berlin
Dass es auch andere Haftformen neben dem Regelvollzug, wie Abschiebehaft, Sicherheitsverwahrung aber auch den Maßregelvollzug gibt, wird oft vergessen. Michael Stadler, ein Gefangener, mit dem wir seit längerem Kontakt haben, berichtet uns von den schlechten Bedingungen im Maßregelvollzug und was diese für die Inhaftierten bedeuten.
Andreas Krebs wurde nach Deutschland verlegt!
Der Gefangene Andreas Krebs (wir haben hier in der Vergangenheit einen Bericht von ihm veröffentlicht, bitte die Triggerwarnung beachten) wurde, nachdem er jahrelang dafür gekämpft hat, am 17.05.2023 von Italien nach Deutschland verlegt.
Bis zum 05.06. wird er in der JVA München Stadelheim untergebracht sein.
Seine aktuelle Adresse lautet:
Andreas Krebs
Justizvollzugsanstalt München (Stadelheim)
Stadelheimer Straße 12
81549 München
Wir freuen uns, dass die Verlegung, für die er so lange gekämpft hat, geklappt hat!
Nach wie vor freut sich Andreas über Briefe und Postkarten.
Wir wünschen weiterhin alles gute!
Bericht über die Kundgebung vom 4. März an der Frauen-JVA Chemnitz
Vier Tage vor dem internationalen Frauenkampftag bzw. dem internationalen feministischen Kampftag haben über 100 Menschen vor der Frauen-JVA ihre Solidarität mit den dort inhaftierten Frauen und queeren Menschen gezeigt. Zum siebten Mal nun hat das anarchistisch-feministische Antiknast-Bündnis diese Aktion organisiert. Und so lange sind auch wir schon dabei, damals noch als GG/BO-Soligruppe Berlin.
Kundgebung zum feministischen Kampftag an der Frauen-JVA Chemnitz
Anlässlich des anstehenden Frauen- oder feministischen Kampftags ruft das anarchistisch-feministische Antiknast-Bündnis wieder einmal zu einer Solidaritätskundgebung an der Frauen-JVA Chemnitz auf. Die Aktion findet am 4. März ab 16 Uhr auf dem Parkplatz der JVA Chemnitz in der Thalheimer Str. 29 statt. Als Criminals for Freedom unterstützen wir die Sache und schicken auch ein Grußwort! Weiterlesen
Erschreckender Bericht einer Gefangenen aus der JVA Chemnitz
Am 4. März wird an der Frauen-JVA Chemnitz eine Solidaritätskundgebung für die inhaftierten Frauen stattfinden. Anlass ist der anstehende Frauen- oder feministische Kampftag.
Wir veröffentlichen im Vorfeld der Aktion den Bericht einer Gefangene vom Herbst 2022, der uns zur Verfügung gestellt wurde. Er zeigt, wie die Frauen in Chemnitz behandelt bzw. eher misshandelt werden.
Achtung, der Bericht hat es in sich!
Inhaftierte Frauen der JVA Aichach bauen Spielzeugautos zusammen
Anlässlich des anstehenden Frauenkampftags oder Feministischen Kampftags und der Solidaritätskundgebung an der JVA Chemnitz veröffentlichen wir eine Nachricht aus der Frauen-JVA Aichach. Eine Inhaftierte schreibt:
„Wir bauen von der Firma Bruder Spielzeug-Feuerwehrautos zusammen. Jede Woche packe ich ca. 3000 Stück ein. Es sind 38 Paletten. Der Stundenlohn beträgt 2,60 Euro. Es ist ein offenes Gehemnis, dass die Firma Bruder sehr schlecht zahlt. Ich habe keine Ahnung, was ein Feuerwerhauto im Handel kostet. Ich habe von einer Frau erfahren, dass das Spielzeugfeuerwehrauto 80 Euro kostet.“